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Neues Zentralquartett und Wolf & Pamela Biermann

Wolf Biermann - voc, git
Pamela Biermann - voc
Henrik Walsdorff - as
Christof Thewes- tb
Ulrich Gumpert - p
Günter Baby Sommer - dr, perc

„Jazz is freedom" – dies wahre Wort prägte einer der kreativsten Meister seiner Musik, Thelonious Monk. Jazz war immer auch politisch, sein freies Spiel lieferte so manchen „Soundtrack" in sozialen Konflikten. „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“ – wurde ein geflügeltes Wort von Wolf Biermann, und in diesem Sinne erfüllt dieses Konzert sowohl die Erwartungen von Biermann-Fans, wie die der Jazz-Liebhaber. Wolf Biermann, gemeinsam mit seiner Frau, der Sängerin Pamela Biermann, und das NEUE ZENTRALQUARTETT lassen die „Best of Biermann“-Lieder in einem völlig neuen Sound erklingen. Klassiker wie die "Ermutigung" oder „Und als wir an Ufer kamen“ stehen neben den wild-experimentellen Schlagzeugsoli Baby Sommers, innige Duette von Wolf und Pamela Biermann zur Gitarre treffen auf die knallenden Bläsersätze von Thewes und Walsdorff und dem virtuosen Spiel Uli Gumperts. Das „Donnernde Leben", wie der Liederdichter einst schrieb. Wolf und Pamela Biermann drehen mit dem NEUEN ZENTRALQUARTETT ".... paar eckige Runden“ - unangepasst, frei und lebendig, so wie ihre gemeinsame Musik.

Das ZENTRALQUARTETT gründete sich Anfang der 1970 Jahre in der DDR und setzte im seinerzeit aufkommenden Free Jazz neue Maßstäbe in Europa. Die Rebellion zur Freiheit, die Wolf Biermann in seinen Liedern lebte, transportierten die Musiker über ihre Improvisationen und Kompositionen: „Spontanes und Strukturiertes, Hymnisches und Elegisches, Ausbruch und Aufbruch.“ (MDR Figaro). In der Band spielen die „European Jazzlegend“ Günter Baby Sommer (dr) und Ulrich Gumpert (p) – Freunde Biermanns schon seit den Jahren in der totalitären DDR. Die beiden jüngeren Kollegen Christof Thewes (tb) und Henrik Walsdorff (as) ergänzen die Band zum NEUEN ZENTRALQUARTETT.

PAMELA BIERMANN
geboren 1963 in Hamburg, ist die weibliche, starke Stimme als Kontrapunkt zu der Männermusik dieses Konzerts. Als Sängerin trat sie erstmals 2012 im Berliner Ensemble in die Öffentlichkeit. Zusammen mit Wolf Biermann folgten zahlreiche Konzerte in Deutschland, der Schweiz und Österreich. CD-Veröffentlichungen: Ach, die erste Liebe (2013) das sind Chansons und Lieder aus mancher Welt, ins Deutsche gebracht von Wolf Biermann. SWR: „Die Kraft von Musik, von Wort und Dichtung und die Kraft der theatralischen Gestaltung finden zusammen. Bravo! Wolf und Pamela Biermann haben das Ideal des gemeinsamen Singens, jenseits des Kunstliedes, sehr schön, ja idealtypisch eingelöst“ (B. Egdorf, SWR-Cluster)

WOLF BIERMANN
1936 in Hamburg geboren. Der Vater, Kommunist und Jude, wurde 1943 in Auschwitz ermordet. 1953 übersiedelte Wolf Biermann in die DDR. Erste Lieder und Gedichte seit 1960.
Seit November 1965 totales Auftritts- und Publikationsverbot. Biermann wurde der radikalste Kritiker gegen die Parteidiktatur der DDR. 1976 wurde Biermann ‒ gegen alle Rechtsnormen ‒ ausgebürgert. Seitdem gibt er Konzerte in vielen Ländern der Welt und ist bekannt durch seine scharfzüngigen Essays, mit denen er sich provokant in die Tagespolitik einmischt. Biermann wurde mit allen großen deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet. Seine Gedichtbände sind unter den meistverkauften der deutschen Nachkriegsliteratur. In Zusammenarbeit mit RBB Kulturradio sangen Pamela und Wolf Biermann mit dem ZENTRALQUARTETT die CD "… paar eckige Runden drehn!" (2016) ein, auf der zum ersten Mal Biermanns Lieder mit dem Jazz zusammen kamen.

Herunterladen des Pressetextes (Zentralquartett, deutsch)

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